Meerschweinchen sind Nagetiere. Sie sind gesellige kleine Tiere und möchten niemals alleine gehalten werden, sondern immer in einer Gruppe von mindestens zwei Tieren, denn sonst verkümmern sie in ihrem Sozialverhalten.
Da die Meerschweinchen die meiste Zeit des Tages in Ihrem Käfig verbringen müssen (wenn wir Besitzer bei der Arbeit oder in der Schule sind) sollte dieser einige Kriterien erfüllen.
Bei schönem Wetter freut sich jedes Meerschweinchen über den Aufenthalt im Freien. Sie müssen sich jedoch erst einmal an Draußen gewöhnen. Meerschweinchen sollten erst zum Frühjahr, wenn es wärmer wird und es keinen Bodenfrost mehr gibt, ins Freie..
Das wichtigste Futter für Meerschweinchen ist Heu, weil es einen hohen Anteil an Rohrfasern hat und somit gut für ihre Verdauung ist.
Gut für die Verdauung und zum Nagen eignen sich auch frische Zweige aus dem Garten. Am besten sind Obstbaumgehölze geeignet.
Auch unsere kleinen Mitbewohner brauchen regelmäßige Pflege und eine menge Aufmersamkeit.
Verhält sich das Meerschweinchen wie immer? Ist es ruhiger? Hat es gut gefressen? Sehen Kot und Urin normal aus? Niest das Meerschwein? Sind die Augen klar? Wie sehen die Krallen aus? Wie ist das Haut- und Haarkleid?
Bei Unklarheiten oder Auffälligkeiten macht es Sinn frühzeitig einen Tierarzt aufzusuchen, denn bei unseren kleinen Freunden ist das Kreislaufsystem sehr anfällig. Wenn das Meerschweinchen einmal nicht frisst, sollte nicht lange mit dem Tierarztbesuch gewartet werden.
Es kann auch einmal vorkommen, dass das Meerschweinchen trotz richtiger Fütterung zu lange Zähne hat, denn bei den Nagetieren wachsen diese ein Leben lang. Dann wird das Meerschweinchen mechanisch daran gehindert richtig zu fressen. In solch einem Fall muss der Tierarzt die Zähne kürzen. Also sich immer gut seine Meerschweinchen angucken und notfalls zum Tierarzt fahren, damit das Meerschweinchen ein langes und gesundes „Schweineleben“ führen kann! Juckt sich das Meerschweinchen auffällig viel, sollte auch ein Tierarztbesuch vorgenommen werden. Dieser kann sich die Haut und das Fell genauer angucken und Proben nehmen, um einen eventuellen Parasitenbefall festzustellen und gezielt zu behandeln.